Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn und Co., inzwischen gibt es einen Berg an sozialen Netzwerken. Welches ist nun das Richtige für mich und wo hält sich meine Zielgruppe auf? Ergibt es Sinn, auf mehreren Netzwerken aktiv zu sein?
Das sind sicherlich nur einige der Fragen, die sich viele Unternehmer stellen. Wir versuchen in diesem Beitrag, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und dir zu helfen, die richtige Wahl zu treffen.
Damit du die richtige Wahl triffst, solltest du dir vorab zwei Fragen beantworten:
- Was möchte ich mit meiner Social Media Aktivität erreichen?
- Wo hält sich meine Zielgruppe auf?
Jedes soziale Netzwerk spricht verschiedene Zielgruppen an und dient verschiedenen Zwecken. Daher solltest du dir vorab überlegen, welches Netzwerk zu deinen Anforderungen passt. Wir möchten dir hier einen kurzen Überblick, über die populärsten sozialen Netzwerke geben, um dir die Wahl zu erleichtern.
So verteilen sich die Nutzer in Deutschland, im Jahr 2020, auf die verschiedenen sozialen Netzwerke:
YouTube:
YouTube ist ein zu Google gehörendes Videoportal. Die Benutzer können hier kostenlos Videoclips hochladen, ansehen, kommentieren und bewerten. Du kannst YouTube zur Präsentation deines Unternehmens oder eines Produktes nutzen. Wichtig dabei ist, dass dein Videocontent deiner Zielgruppe einen Mehrwert bietet. Zum Beispiel bietet L’Oréal Paris Deutschland auf seinen YouTube-Kanal kostenlose Makeup-Tutorials an und präsentiert nebenbei und unaufdringlich die eigenen Produkte.
Facebook:
Facebook gehört zu den weltweit bekanntesten und meist genutzten sozialen Netzwerken. Inzwischen dient Facebook nicht nur der Informationsgewinnung, sondern bietet dir mit seinen umfangreichen Tools viele nützliche Features und Unterhaltung. Egal ob Kundenservice, Neukundengewinnung, Informationsvermittlung oder Marktforschung – mit Facebook hast du für alle Bedürfnisse das richtige Soziale Netzwerk parat.
Instagram:
Das inzwischen zu Facebook gehörende soziale Netzwerk passt für alle, die viel mit visuellen Inhalten arbeiten. 60,4 Prozent der Nutzer auf Instagram sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Somit eignet sich dieses soziale Netzwerk für alle Unternehmen, mit einer jungen Zielgruppe. Bewerben kann man seine Posts oder Produkte entweder über bezahlte Werbung direkt aus der App oder durch den Facebook Werbeanzeigemanager. Direkte Links aus Instagram Stories oder Posts sind leider nur Nutzern mit mindestens 10.000 Follower vorbehalten.
Twitter:
Der Nachrichtendienst Twitter dient in erster Linie zur Vermittlung von Informationen. Das posten von kurzen Texten, Bildern und Videos ist hier unkompliziert möglich. Dieses Soziale Netzwerk ist besonders für kurze, aktuelle Nachrichten interessant oder um einen Kundenservice anzubieten.
TikTok:
Den kontinuierlichen Aufstieg erlebt die App seit 2018 und ist bei der Zielgruppe zwischen 16 und 24 Jahren aktuell besonders beliebt. Die bis zu 60 Sekunden langen Videos, bieten sich für trendige und oft humoristische, kurzweilige Inhalte an. Auch für Unternehmen gibt es hier neue, moderne Wege zur Präsentation von Produkten und neuen Firmeninhalten.
Momentan verdoppeln sich die Nutzerzahlen von Jahr zu Jahr und auch die Zielgruppe wird breiter gefächert. Ein weiterer Vorteil ist der Algorithmus, der im Vergleich zu Instagram noch nicht so massiv neue Inhalte beschränkt und der Hauptfeed, der Contentinhalte jeder Größenordnung zeigt . So ist es bei TikTok keine Seltenheit, dass selbst die ersten Videos neuer Accounts sechsstellige Aufrufzahlen erreichen, da die Followerzahl nicht den Erfolg bestimmt. Nachteilig an der neuen Plattform sind die aktuell noch vorhandenen regionalen Beschränkungen für Werbung und das fehlende Monitoring.
Xing & LinkedIn:
Sowohl Xing als auch LinkedIn verstehen sich als sogenannten Businessnetzwerke. Sie sind optimal fürs Recruiting von Personal, aber auch um Geschäftskontakte aufzubauen und zu vertiefen, geeignet. Xing galt bisher als Platzhirsch, wurde aber seit einiger Zeit von LinkedIn eingeholt.
LinkedIn ist international ausgerichtet und eignet sich vor allem für Unternehmen, die über die Grenzen Deutschlands hinaus agieren, für lokale bis nationale Unternehmen ist Xing eine Alternative.
Fazit:
Wie in der Einleitung schon erwähnt, solltest du dir vorab Gedanken über das richtige soziale Netzwerk machen. Jedes Netzwerk hat mehr oder weniger sein Alleinstellungsmerkmal. In der heutigen Zeit bist du mit einem Facebook- und einem Businessprofil bei Xing oder LinkedIn sehr gut aufgehoben und kannst die visuellen Inhalte auf Instagram und TikTok vertiefen. Egal, für welche sozialen Netzwerke du dich entscheidest, solltest du darauf achten, regelmäßig interessanten Content zu posten und mit deinen Followern zu interagieren.
Quellen:
https://www.brandwatch.com/de/blog/instagram-statistiken/
https://datareportal.com/reports/digital-2020-germany
https://www.fischerappelt.de/blog/youtube-wie-nutzen-unternehmen-den-trend/
https://de.wikipedia.org/wiki/YouTube
https://de.wikipedia.org/wiki/WhatsApp
https://www.horizont.net/marketing/kommentare/messengerdienst-3-gruende-warum-unternehmen-whatsapp-for-business-brauchen-176521
https://blog.mynd.com/de/tiktok-fuer-unternehmen